Dieses Möbelstück war ein repräsentatives Möbelstück in den Salons am französischen Kaiserhof. Dieses Kunstwerk - das man auf Französisch „secrétaire“ nannte - stand immer im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, ganz egal wo es im Raum platziert wurde. Es füllte den Raum wie eine Kaiserin.
Die Formen erinnern jedenfalls durchaus an die weibliche Figur. Aufgrund seiner kühnen Formen drängt sich der Vergleich mit einer Skulptur auf: die geschwungenen Beine, die schmale Taille, bis hin zur obersten Schublade, die den Sekretär krönt.
Als Vorlage für diesen Juwelen-Sekretär diente ein im Jahr 1810 vom Budapester Tischlermeister Sebestyén Vogel angefertigter Sekretär im Empire-Stil. Die Grundlage bilden mit Holzverstrebungen verstärkte Kieferplatten, diese werden anschließend mit Edelfurnier verkleidet. Die Oberfläche des Möbelstücks ist größtenteils mit maseriertem Nussfurnier verkleidet. Die wunderbare Zeichnung des ausklappbaren Pultdeckels entsteht wiederum durch Ahornfurnier. Bei diesem Möbel bezaubert nicht in erster Linie die Maserung der Furnierplatten, vielmehr faszinieren die detailreichen Tuschezeichnungen, die durch die glänzende Oberflächenveredelung zusätzlich zur Geltung kommen.
Dieser Sekretär bietet jedoch im Inneren noch viel mehr, als man auf den ersten Blick vermuten würde. Hinter der zugeklappten Schreibplatte versteckt sich der wahre Schatz: Acht kleine Schubladen mit Pappelfurnier bieten eine sichere Aufbewahrungsmöglichkeit für Schmuck und Armbanduhren. Die Schubladen über dem Spiegel sind perfekt für die Aufbewahrung von Briefen, zusätzlich gibt es Geheimfächer für wichtigste Wertgegenstände.
Was dieses Möbelstück so besonders macht sind nicht nur Design und Ästhetik, sondern die versteckte Öffnungsmechanik der Schubladen.
Der Sekretär wird in einer streng limitierten Serie von nur 33 Stück gefertigt.
Maße: 161 x 74,5 x 31 cm.
Preis auf Anfrage.